In den vergangenen Wochen sind die Kraniche wieder geflogen. Das Schauspiel am Himmel war wie jedes Jahr faszinierend.
Bei mir hat das viele Gefühle und Gedanken ausgelöst … die Sehnsucht zu reisen, die Sehnsucht zu Hause zu bleiben, die Frage nach Heimat und auch die altbekannte Frage der Solidarität. 🕊️
Keine eindeutigen und leichten Antworten. Doch viele Ideen, worüber es sich lohnt nachzudenken und die Welt anders zu gestalten. Ein neues WIR zu entwickeln, dass durch die Einzelnen bestimmt wird und dennoch nicht dabei stehen bleibt. 🌈
Also, „ (…) lasst uns wie die Kraniche sein, und unser Möglichstes geben“.
Wer Lust hat, kann sich dazu auch ein altes, traditionelles Lied ➡️ „Das Lied von den Kranichen“ anhören – zum Beispiel hier, gesungen von Cuppatea: https://www.youtube.com/watch?v=ouBgfZlTVzw oder von Carmen Orlet & Hugo Dietrich: https://www.youtube.com/watch?v=n48-xCER3No –
… oder einfach den Liedtext lesen und wer mag direkt mitsingen:
„Die Kraniche fliegen im Keil,
so trotzen sie besser den Winden.
So teilen sie besser die Kräfte, weil
Die Stärkeren fliegen im vorderen Teil,
und die Schwachen, die fliegen hinten.
Und kommen die Kraniche an
Am Ziel ihrer Reise, dann haben
Die Stärkeren größere Arbeit getan
Und loben die Schwächeren hinten an,
die doch auch ihr Bestes gaben.
Dann essen die Kraniche Fisch
Soviel, wie die Mägen verlangen.
Die Stärkeren, die haben nicht mehr für den Tisch als
Die Schwachen vom guten, silbernen Fisch
In den Teichen am Ziel sich gefangen.
Laßt uns wie die Kraniche sein,
dass wir unser Möglichstes geben:
Die Starken in Groß und die Schwachen in Klein
Und trinken am Abend den gleich teu’ren Wein
Auf ein noch viel besseres Leben.“
Quelle Liedtext: „Lied von den Kranichen“ (Kurt Demmler), https://www.lyrix.at/t/kurt-demmler-lied-von-den-kranichen-d02
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